Induktiver Kodierer

Die Zettlex-Produktpalette der induktiven Kodierer (IncOder) verwendet ein Wandler- oder Induktionsverfahren und ist ideal für den Einsatz in rauen Umgebungen geeignet, in denen optische Kodierer nicht zuverlässig genug sind.

IncOder umfassen zwei wesentliche Teile, einen Stator und einen Rotor, die jeweils wie ein flacher Ring geformt sind. Diese Ringform ermöglicht die problemlose Durchführung von Wellen, Schleifringen, optischen Fasern, Rohren oder Kabeln.  Der Stator des induktiven Kodierers ist angetrieben und der Rotor ist passiv.  Der Stator enthält die Elektronik, um Strom zu empfangen und ein Ausgangssignal zu erzeugen.  Das Ausgangssignal des Stators zeigt die echte absolute Position des Rotors relativ zum Stator, ohne dass hierbei Bewegung erforderlich wird.  Passende oder spezielle Kupplungen sind nicht erforderlich, der induktive Kodierer kann ganz einfach auf das Grundgerät aufgeschraubt werden.  Es ist keine präzise mechanische Montage erforderlich und es werden keine Lager benötigt.

Induktive Kodierer – wirklich wartungsfreie Geräte

Optische oder kapazitive Kodierer können in rauen Umgebungen unzuverlässig sein, insbesondere wenn Kondensat oder Staub eine Rolle spielen. Zettlex Induktiv-Kodierer bleiben hingegen von Fremdeinwirkungen unbeeinflusst und werden auch als Versionen mit der Schutzart IP 67 angeboten.  Im Gegensatz zu kapazitiven Ringkodierern müssen Rotor oder Stator nicht geerdet werden.  Induktive Kodierer des Typs IncOder haben keine Kontakte, empfindliche oder verschleißende Teile, so dass keine regelmäßigen Wechsel, Service- oder Wartungsarbeiten anfallen.  Mit anderen Worten, IncOders sind komplett wartungsfreie Geräte.  Anwendungen der Zettlex Ringkodierer sind unter anderem:

Induktiver Kodierer

Abb. 1. Die Zettlex IncOder Induktivkodierer verfügen über keine Kontakte, sensible Bauteile oder Verschleißteile, somit ist ein regelmäßiger Austausch nicht erforderlich.