Lagerlose Drehgeber

Kodierer werden üblicherweise zum Messen der Winkelstellungen in Anwendungen mit Drehbewegung eingesetzt. Die meisten drehgeber verwenden optische Techniken, wobei der Rotor eine optische Platte ist, die mit einem opto-elektronischen Sendeempfänger auf dem Stator zusammenarbeitet. Die optische Kodiertechnologie basiert auf präziser und genau gesteuerter Rotation eines Rotors in Bezug auf einen Stator. Lager werden normalerweise verwendet, um Rotor und Stator zu zentrieren. Durch die Einführung beweglicher mechanischer Teile entstehen einige Nachteile, besonders in rauen Betriebsumgebungen.

Die Alternative – Lagerloser Drehgeber

Zettlex IncOder induktive Winkelkodierer gelten als ‚lagerlose Kodierer‘. In diesen Geräten kann der Rotor vollständig frei in Bezug zum Stator rotieren. Werden Lager verwendet, sind diese in den meisten Fällen bereits im Grundsystem vorhanden. Der Verzicht auf Lager im Kodierer führt zu:

  • Niedrigere Anlaufdrehmomente
  • Keine Wartung oder Instandsetzung notwendig
  • Höhere Zuverlässigkeit durch weniger Bauteile
  • Wegfall von Dichtungen und Prallblechen
  • Direkte Montage von Rotor und Statur auf dem Grundgerät
  • Keine entstehende Wärme durch Reibung bei hohen Drehzahlen.
Lagerlose Drehgeber

Abb. 1. Zettlex IncOder induktive Winkelkodierer können als ‚lagerlose Kodierer‘ bezeichnet werden – der Rotor kann komplett frei in Bezug auf den Stator rotieren.