Drehwinkelsensoren (OEM)

Präzise, zuverlässige, kontaktlose induktive Drehwinkelsensoren für Erstausrüster (OEMs).

Drehwinkelsensoren 300x292

Robuste Positionsmessung für extreme Umgebungen

Die Drehwinkelsensoren von Zettlex sind kontaktlose Messgeräte für die Absolutpositionsmessung. Sie verwenden eine einzigartige induktive Technik und bestehen im Wesentlichen aus zwei Komponenten, einem Ziel und einer Antenne. Die Antenne ist aktiviert und das Ziel ist passiv. Ein elektrischer Ausgang der Antenne zeigt die Position des Ziels relativ zur Antenne an.

Rotary sensors
Rotary encoder

Ideal für OEM-Anwendungen

Die Wandler werden unverpackt geliefert und sind damit ideal für den Einbau in ein Host-Gerät des Kunden, wie z. B. eine PTZ-Kamera, einen Roboterarm oder ein Kardansystem. Die Ziele und Antennen können einfach mit Schrauben oder Klebstoff am Produkt befestigt werden; eine präzise mechanische Montage ist nicht erforderlich.

Die Wandler eignen sich bestens für raue Umgebungen, in denen sich elektrische Kontakte oder optische Wandler als unzuverlässig erweisen würden. Der Betrieb wird durch Kondensat oder Staub nicht eingeschränkt.

Rotary Position Sensor

Drehwandler – 16384 Zähler pro Umdrehung

Winkelwandler – 14 Bit (16384 ZpU) – einfache Installation, digitale Datenausgabe. Unverpackt für OEM-Verwendung.

OEM Rotary Sensor Product Guide - 1406-OEM

Tandem Drehgeber für optisches System

Ein Paar 14-Bit-Hohlwellen-Absolutgeber mit einer Stromversorgung und einfachem Digitaldatenstrom-Ausgang. Ideal für Roboterarme, P&P-Einheiten, Kardan, PTZ-Geräte etc.

Tandem Rotary Sensor Product Guide - 4007-OEM
OEM Rotary Sensor

OEM-programmierbarer Drehwandler

Unverpackter Drehwandler mit analogem und digitalem Ausgang mit PC-Programmierfähigkeit

FAQs

Hier sind verschiedene, häufig gestellte Fragen.

Wenn Ihre Frage nicht angezeigt wird, wenden Sie sich bitte an einen unserer Ingenieure.

Fragen Sie einen Techniker

Tatsächlich würde der korrekte technische Begriff für unsere Produkte „absoluter Wegaufnehmer“ lauten.

Allerdings klingt das ein wenig hochtrabend und wir verwenden den Begriff Positionssensor.

Weitere gängige Begriffe umfassen Positionsgeber, Stellungsgeber, Drehgeber, Lineargeber, Drehgeber, Wellengeber, Winkelresolver, Winkel-Synchro, Verdrängungsgeber.

Für die LINTRAN und IncOder Produktreihen sind die Luftspalten im relevanten Datenblatt angegeben.

Am einfachsten lässt sich die Frage anhand einiger Beispiele beantworten:

Wenn wir zunächst eine lineare Antenne mit 10 mm Breite und 100 mm Länge in der Messachse berücksichtigen, dann beträgt die max. Einsatzdistanz vom Ziel zur Antenne rund die Hälfte der Antennenbreite, d. h. 5 mm. Üblicherweise empfehlen wir einen Abstand von weniger als 1/4 der Antennenbreite, also 2-3 mm.

In einem rotierenden Beispiel mit einer Antenne, deren Außendurchmesser 50 mm und Innendurchmesser 20 mm beträgt, ist die entsprechende Antennenbreite 15 mm (die Dicke des Ringraums). Die max. Einsatzdistanz vom Ziel zur Antenne beträgt wiederum rund die Hälfte der tatsächlichen Antennenbreite, d. h. 7,5 mm. Üblicherweise empfehlen wir einen Abstand von weniger als 1/4 der Antennenbreite, also 3-4 mm.

Wir haben zahlreiche lineare Sensoren mit einem maximalen Skalenendwert von 0,1 mm und einer Auflösung von unter 1 Mikron gebaut.

Für rotierende Geräte haben wir Sensoren mit Zielen und Durchmessern von 12,7 mm gebaut.

Zuerst einmal sind eine Reihe von Parametern in Bezug auf die ‚Genauigkeit‘ von Sensoren wichtig. Dazu gehören im Allgemeinen Linearität, Auflösung und Wiederholbarkeit. Die exakten Parameter für jede Sensorserie von Zettlex basieren primär auf der Sensorgeometrie und insbesondere den Variationsmöglichkeiten der Zielposition in allen Achsen, nicht nur in der gemessenen Achse. Andere Faktoren haben weitaus weniger Einfluss auf die Leistung. Generell gilt:

  • Die Linearität beträgt normalerweise <1 % des Gesamtbereichs und kann weniger als 0,0001 % des Gesamtbereichs ausmachen.
  • Die Auflösung beträgt normalerweise <24 Bits, generell jedoch 10, 12, 14, 16 oder 18 Bit.
  • Die Wiederholgenauigkeit beträgt normalerweise +/- 1 des kleinsten signifikanten Bits der angegebenen Auflösung.

Zunächst sprechen Sie uns bitte an – möglicherweise haben wir bereits ein passendes Design für Sie. Sollten wir kein vergleichbares Design vorliegen haben, können wir ein vorhandenes Modell ändern oder ein neues passend für Ihre Anforderungen entwickeln.

Die erste Stufe in der Entwicklung eines anwendungsspezifischen Zettlex Systems ist die Besprechung der technischen Anforderungen mit uns.

Die wichtigsten Aspekte sind Geometrie, Genauigkeit, Geschwindigkeit und elektronische Werte des Sensors. Anhand dieser Anforderungen können in einem ersten Schritt Spezifikationen im Entwicklungsprozess entworfen werden – wir helfen Ihnen hierbei. Zettlex befolgt einen bewährten und getesteten Entwicklungsprozess als Grundlage für die Serienfertigung.

Ja. Bei einigen relativ einfachen Maschinensteuerungen kann die Steuerungssoftware der Maschine in den Mikroprozessor integriert werden, der die Zettlex Sensor-Software enthält.

Die Stromversorgung, Frequenzerzeugung etc. kann ebenfalls von Host und Sensorsystem gemeinsam genutzt werden.

Die maximale Anzahl der Sensoren je Elektroniksatz wird durch die maximal zulässige Antwortzeit jedes Sensors bestimmt. Wenn wir das Beispiel eines Zettlex Sensors heranziehen, der 1 Millisekunde je Messung und eine maximale Antwortzeit von 250 Millisekunden benötigt, dann würde die Anzahl der Sensoren in einem einfachen Multiplex-Schema 250 betragen.

Dieser Wert kann durch komplexere Multiplex-Algorithmen erhöht werden; zum Beispiel abtasten der weniger häufig genutzten oder weniger wichtigen Sensoren.

Ein Zettlex Elektronikmodul kann auch Eingaben aus anderen Elementen, wie Schaltern, verarbeiten.

Generell sind Zettlex-Sensoren gegen Fernfeld- Emissionen bis zu Feldstärken von 150 V/m unempfindlich. Dieser Bereich deckt die meisten Anwendungen ab, einschließlich medizinischer Geräte und Anwendungen in der Luft- und Raumfahrtindustrie.

Für bestimmte Anwendungen in der Verteidigungsindustrie können jedoch durch Verwendung von speziellen Zielen oder günstigen Abschirmungs- und Erdungsvorrichtungen größere Feldstärken unterstützt werden.

Anwendungen von Zettlex entsprechen den Vorschriften nach EN 68000 und CISPR 25 Ebene 1 oder 2.

Ja. Die Standard-Sensor-Software von Zettlex kann so programmiert werden, dass mehrere Sensoren unterschiedlicher Geometrien gesteuert werden können.

Prinzipiell kann zwischen dem Sensorziel und der Antenne eine Metallabschirmung vorgesehen werden.

Die Durchdringungstiefe, durch die die Erregungssignale hindurchgehen können, beschränkt die Dicke der Metallschirmung. Es gilt: Je niedriger die Erregungsfrequenz, desto höher die Dicke des zulässigen Metalls.

Die maximale Dicke des Metalls hängt vom verwendeten Metall ab. Wenn eine Metallschirmung verwendet wird, eignet sich nicht-magnetischer rostfreier Stahl vorzugsweise. Wenig geeignet sind Aluminium, Stahl, Kupfer oder Messing. Praktikabel sind Metalldicken von weniger als 1,6 mm.

Zettlex Sensoren sind im Allgemeinen nicht anfällig für Emissionen aus anderen Quellen und zwar aufgrund von mehreren Faktoren: – die Eingangskreisläufe sind als ausgeglichene Quadrupole ausgelegt (damit negieren sie die Wirkung eingehender ebener Wellen), das Zielsignal ist eine sehr spezifische Frequenz und der Sensor verwendet synchrone Detektion.

Zettlex Sensoren eignen sich für Anwendungen in den Bereichen Automobile oder Verteidung, in denen die zulässige Anfälligkeit für Emissionen besonders streng ausgelegt wird.

Die IncOder Produktreihe zeigt sich besonders robust in rauen EMV-Umgebungen, weil sie in einem Metallgehäuse untergebracht ist, das als Farraday’scher Käfig wirkt.

Die Kosten basieren auf einer Reihe von Faktoren, wie Messdaten, Größe, Umgebungsbedingungen und Menge. Bitte übermitteln Sie uns über unser Kontaktformular Einzelheiten zu Ihren Anwendungen. Wir werden Ihnen in wenigen Tagen ein Angebot zusenden. Alternativ dazu können Sie sich eine ungefähre Vorstellung der Produktkosten (bei niedrigen Abnahmemengen) aus dem Shop-Bereich unserer Website einholen.

Die Zettlex-Sensoren produzieren aufgrund ihrer Bauweise praktisch keine elektromagnetischen Emissionen. Es treten jedoch geringfügige Emissionen auf und in der Praxis sind solche Emissionen im Nahfeld aufgrund des schnellen Abfalls des Feldes in einer umgekehrten Würfelform nicht sichtbar.

Aufgrund der geringen Emissionswerte der Zettlex-Sensoren sind diese für die Automobil- oder Verteidigungsindustrie geeignet, wo strikte Emissionswerte eingehalten werden müssen.

In der praktischen Anwendung beschränken die Materialien, aus denen die Hauptkomponenten des Sensors bestehen, die Betriebs- und Lagertemperaturen.

Die grundlegenden Funktionsgrundsätze des Sensors werden nicht durch Temperatur beeinflusst. Das bedeutet, dass Zettlex Sensoren bei relativen niedrigen oder hohen Temperaturen funktionieren.

Am häufigsten wird der effektive Temperaturbereich durch die elektronischen Komponenten bei -40 bis 85 oder 125 Grad Celsius beschränkt (d. g. Industrie- oder Automobilbereiche).

Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass die Elektronik des Sensors von der Antenne entfernt versetzt werden kann. Damit können die Sensoren so konstruiert werden, dass nur Antenne und Ziel in harten Temperaturbereichen platziert werden, während die Elektronik entfernt in einer freundlicheren Umgebung oder von den anspruchsvollen Bedingungen isoliert platziert werden kann.

Zur Erhöhung der Temperaturlimits können Keramiksubstrate für die Antennen- und Zielsubstrate verwendet werden.

Wir haben bereits Sensoren gebaut, die einem konstanten Betrieb von +230 °C standhalten und wir entwickeln Sensoren für +450 °C.

Wir haben Sensoren für den Betrieb bei -55 und -60 Grad Celsius entwickelt.

Die Produktreihen LINTRAN und IncOder werden nicht durch Magnete beeinflusst.

Generell sind Zettlex-Sensoren unempfindlich gegen Gleichstrommagnetfelder (DC), da es sich hierbei und AC-Geräte handelt. Wenn sich die Magnete jedoch im Sensor-Nahfeld befinden, können sie das Antennenfeld stören und der Magnetfluss kann eindringen.

In diesen Fällen kann der Sensor so entwickelt werden, dass die Anordnung der Sende- und Empfangskreisläufe verändert wird.